Tafel 33 | Meist endlich
Bildbeschreibung
Das Werk zeigt die Worte „Meist Endlich“ in fetter, blauer Graffiti-Schrift mit einem tropfenden, schmelzenden Effekt. Die Worte sind in den Umriss eines Tunnelzugangs eingebettet, was der Komposition Tiefe verleiht. Die gestapelte Anordnung der Worte verstärkt das Gefühl von Gewicht und Endgültigkeit, während die tropfenden Linien auf Verfall und Vergänglichkeit hindeuten.
Serien-№
00665.01-033.00007
Gemalt
13. Mai 2023
Koordinaten
52°29'31.09" N
13°25'8.85" E
Motiv & Symbolik
Der Ausdruck „Meist Endlich“ verweist auf die Begrenztheit des Lebens. Die Darstellung als Tunnelzugang suggeriert eine Reise oder einen Übergang, möglicherweise als Metapher für den Lebensweg, der unausweichlich zu einem Ende führt. Dies könnte den menschlichen Wunsch darstellen, das Unvermeidliche zu ignorieren, auch wenn das Ende letztlich unvermeidbar bleibt.
Text & Bedeutung
„Meist Endlich“ ist eine Kombination aus den deutschen Worten für „größtenteils“ und „endlich“, was auf die Endlichkeit der Existenz hinweist. Die Formulierung deutet an, dass das Leben, auch wenn es unendlich erscheint, in Wirklichkeit begrenzt ist. Es könnte ein Anstoß für die Betrachter sein, über die Wertigkeit und die Prioritäten in ihrem eigenen Leben nachzudenken.
Gesamtaussage
„Meist Endlich“ konfrontiert die Betrachter mit der Realität der Vergänglichkeit und der Endlichkeit des Lebens. Der Tunnel fungiert als Metapher für die Einbahnstraße des Lebens, die zwangsläufig zu einem Endpunkt führt. Das Werk lädt dazu ein, das Leben als „größtenteils endlich“ wahrzunehmen und die Begrenztheit als Ansporn zu sehen, jeden Moment und jede Entscheidung bewusst zu gestalten.