Konzept

Die Idee hinter der Serie ist es, den Betrachter*innen kurze, prägnante Statements zu präsentieren, die wie Schlagworte oder moderne ›Weisheiten‹ klingen, aber bei näherer Betrachtung den Frust und die Absurditäten des heutigen Lebens in der Stadt widerspiegeln. Affe Krzbrg greift dabei Themen auf, die von Konsumkritik über das Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz bis hin zu sozialer Ungerechtigkeit und Elitedenken reichen. Jede Affermation ist so formuliert, dass sie zunächst wie eine banale Aussage wirkt, aber durch die Kombination von Wort und Kontext zu tieferem Nachdenken und möglicher Kritik anregt.

Diese Serie wirkt gerade im öffentlichen Raum wie kleine Irritationen im Alltag. Affe Krzbrg zielt darauf ab, in den ansonsten oft anonymen oder sogar monotonen städtischen Räumen unerwartete Momente zu schaffen, die Passant*innen dazu bringen, kurz innezuhalten und sich zu fragen, was hier eigentlich gesagt wird. Die Affermationen laden dazu ein, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und persönliche Interpretationen zu finden. Sie stellen Kritik und Reflexion dar, regen zum Nachdenken an und eröffnen den Raum für individuelle Deutungen.